In Brasilien mit dem Auto von einem Ort zum anderen zu reisen, ist vom Tempo her in etwa so, als würde man von Berlin nach Leipzig in Purzelbäumen kugeln. Das Land ist so unfassbar groß, dass man für eine Etappe in unserem gemieteten Fiat Punto gern mal neun Stunden unterwegs ist. Wir sind heute in Marina (siehe oben) eingetroffen, etwa hundert Kilometer östlich von Belo Horizonte. Für uns birgt so eine Etappe ungeahnte Vorteile: Erstens können wir so im Auto einen kompletten Arbeitstag absolvieren und zweitens unterwegs auf einem Acker anhalten, um einen neuen Videogruß nach Hause zu schicken. Diesmal erzählen wir von dem, was Brasilien eigentlich mit uns gemacht hat in der ersten Halbzeit unserer Reise. Und wir haben eine gute Nachricht für alle, die noch nicht zu den Unterstützern auf unserer Paid Wall gehören und sich beinahe verzweifelt fragen, ob ihr Geld jetzt, da unsere Reisekasse im Plus steht, überhaupt noch erwünscht ist.
Tag 19: Feldarbeit
3 Kommentare zu “Tag 19: Feldarbeit”
Ich muss jetzt unbedingt noch wissen, was der Farmer wollte, wenn er mich schon bei der Rezeption stört.
Der wies uns darauf hin, dass es, wenn wir filmen wollten, einen schöneren Platz gebe mit tollerer Aussicht. Aber wir fanden, wir hatten schon den besten erwischt bei alldem, was da los war.
“Mein” Eindruck von Sao Paolo: ich bin froh, daß ihr aus dem Hexenkessel raus seid, auch wenn eure Reportagen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben. Die Frage eures Transport ist nun auch durch ein Auto geklärt: Ich dachte schon einen Eselskarren, nachdem Herr Kai Schächtele doch so einen netten Strohhut hat und sich das gut auf einem Kutschbock machen würde mit der Peitsche in der Hand. :-))))